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WINTERCAMPING IN ISLAND

März 2018

Mehr Bilder aus Island gibts in der Galerie

Viel Spaß!

Winterzelten in Island

Eiskristalle auf dem Schlafsack, gefrorene Wimpern, das Zelt über dir knattert im Wind. Bei solchen Bedingungen morgens aus dem kuscheligen Schlafsack zu krabbeln kostet Überwindung. Deswegen nur vorsichtig eine Hand raus strecken, den Reißverschluss vom Zelt aufmachen, ein bisschen aufsetzen, vorlehnen und erst einmal die gigantische Aussicht genießen. Winterzelten in Island. Eine Geschichte von Nordlichtern, Gletscher Lagunen, Rechteckiger Milch, Gemüsesplittern und Feuchttüchern.

  • Conditions
    stormy, snowy, icy, sunny, packed
  • Team
    Team Iceland
    5 Outdoor and Photography lovers headed out on a dream adventure
  • Equipment
    heavy duty
    Backpacks, Sleeping Bags, Sleeping Mats, Tents, warm Clothing, Ice Gear, Climbing gear, Cooking Gear, Camera gear

Wir sind im März diesen Jahres nach Island aufgebrochen. 18 Jahre lang habe ich diesen Traum im Geheimen gehegt, davon geträumt, geschwärmt. Ich hatte sogar vor 3 Jahren schon mal Flüge gebucht, aber es hat sich nie ergeben, die Rahmenbedingungen haben nie gepasst.

Im Februar war ich dann noch auf der ISPO, habe mich mit einigen Herstellern unterhalten und von unserem Projekt erzählt. Ich habe zwar schon einige Wintertouren und Zelterlebnisse hinter mir, aber Island im Winter ist halt doch eine andere Nummer. Es sind die kleinen aber feinen Überlegungen und Details die einen beschäftigt halten. Von ‚Ja wir haben ausreichende Wasservorräte, aber wie schaffen wir es, dass sie uns auf der Pulka nicht einfrieren‘ bis ‚brauchen wir eigentlich Eisschrauben um das Zelt aufzubauen?‘. Einige der Dinge waren uns im Vorhinein klar, für andere haben wir dann spontane Lösungen gefunden. Oder halt auch eben nicht.

Die Kälte war gleichzeitig unser bester Freund und ärgster Feind. Bei Temperaturen unter -20°C und größtenteils heftigem Wind verwandelt sich Wasserfälle, Seen und die Küstenstreifen in eine unvergleichliche, surreale Wunderwelt, gleichzeitig merkst du aber, dass dein Körper und deine Kamera sämtliche noch vorhandenen Energiereserven innerhalb kürzester Zeit vernichten. Alles was du tust passiert unendlich langsam und ist enorm Kraftraubend. Dinge wie Zelt abbauen, Schlafsack stopfen, Rucksack packen und Auto beladen dauern mit dicken Handschuhen eine gefühlte Ewigkeit. Zudem hast du unendlich viel Equipment dabei, um für jede Situation gewappnet zu sein, und es gibt genau eine einzige Tetris-Variante mit der alle Taschen und Mitfahrer ins Auto passen. 

Hier also ein kleiner Erfahrungsbericht, ein paar Do’s and Don’t’s zum Thema zelten bei ≤ -10°C

Unser Vorhaben: Einmal drumherum, ein paar kleine Wanderungen, draußen schlafen, und vor allem die großartige Landschaft genießen und fotografieren.

Fahrzeug: Wir hatten einen Dacia Duster mit großer Dachbox als Homebase, vollgestopft bis unter die Decke mit Equipment und Essen. Ein sogenanntes 4-Wheel-Drive Fahrzeug ist zumindest für den nördlichen Teil Islands im Winter absolut empfehlenswert. Befahrbar ist von wenigen Ausnahmen abgesehen trotz Allrad-Antrieb ausschließlich die Ringstraße Nr 1, die kleinen ‘F-Straßen’ sind im Winter allesamt gesperrt.

Schlafen: Die Landschaft in Island ist flach. Klar, es gibt Berge und Felsen, aber Island war und ist ein Land der Gletscher. Selbst heute sind, obwohl der Klimawandel krasse Spuren hinterlassen hat, noch ca. 11% des Landes ganzjährig mit dickem Gletschereis überzogen, dementsprechend flach sind die Landstriche. Es gibt kaum Felsen oder gar Bäume in deren Windschatten man sein Lager aufschlagen könnte. Es ist also elementar ein Zelt zu haben, dass den teils heftigen Winden und Wetterwechseln gewachsen ist. Wir waren mit einem North Face Expeditionszelt VE25 für 3 Personen und dem Hilleberg Nammatj 2GT unterwegs. Zudem können die Temperaturen in den höher gelegenen, nördlichen Regionen empfindlich weit unter den Gefrierpunkt sinken, warme Schlafsäcke und Isomatten mit ausreichender Isolation sind somit unabdingbar. Wir haben mit den Mountain Equipment Aerostat Down Matten, und Mountain Equipment Schlafsäcken der Serie Iceline, Snowline und Glacier Expedition ganz kuschlig warm geschlafen. Mehr dazu findet ihr in dem ausführlichen TESTBERICHT HIER. 

Kochen und Essen: Einige ganz banale Dinge werden plötzlich fürchterlich aufwändig. Kochen und Essen zum Beispiel. Wenn du 3 Wochen unterwegs bist kannst und willst du dich nicht ausschließlich von Müsli und Brot ernähren. Dein Körper braucht bei solchen Temperaturen signifikant viel mehr Energie, Fette und Brennstoffe, außerdem ist eine warme Mahlzeit etwas herrliches wenn man Abends im kalten Zelt hockt. Du kommst also nicht umhin einmal am Tag etwas zu kochen. 

Nicht jeder Kocher und jeder Brennstoff sind jeder Temperatur, topografischer Höhenlage und Windstärke gewachsen. Wir hatten dementsprechend zwei Optimus Polaris, Multi-Fuel Kocher mit ordentlich Leistung, dabei, die wir vorab mit sauberem Benzin in der Kältekammer bei -20° getestet haben. Gar kein Problem, sie sind trotz der Kälte gut angegangen und hatten ordentlich Leistung. Da wir im Flugzeug natürlich weder Gaskartuschen noch Benzin transportieren konnten, wollten wir den Brennstoff vor Ort besorgen. Unsere naive Annahme, dass es doch sicher kein Problem ist, an einer x-beliebigen Tankstelle geeigneten Flüssigbrennstoff zu erstehen hat sich jedoch als sehr zivilationsverwöhnt erwiesen. Gaskartuschen mit einem für den Winter geeigneten Gasgemisch sind in Island nicht nur abartig teuer, sondern vor allem fast nirgends erhältlich. Einen Outdoorladen mit Campingbedarf oder anderer Ausrüstung haben wir außerhalb von Reykjavik vergeblich gesucht. An der fünften Tankstelle haben wir uns dann gegen 20:00 Uhr gezwungenermaßen mit zwei Gaskartuschen mit für uns unverständlicher Aufschrift und einem Kanister Flüssigbrennstoff, dem Geruch nach einem Petroleumgemisch zufrieden geben müssen. Da wir uns bei der Sauberkeit des Flüssigbrennstoffs nicht sicher waren und Sorge hatten dass uns die Kocher verstopfen, haben wir gedacht es wäre besser erstmal das Gas zu probieren. Wenn man die Kartuschen gut vorwärmt wird’s schon gehen… Weit gefehlt. Schon als wir am auserwählten Zeltplatz angekommen sind zeigt das Thermometer -22° C. Der Anblick der Nordlichter, die wir gleich in dieser ersten Nacht über uns tanzen, fesselt uns lange und als wir anfangen zu kochen ist es schon nach Mitternacht. Kein Problem, Nudeln sind ja schnell gekocht. Denken wir. Also den großen 5 Liter Topf mit Wasser aufgefüllt, Gaskartusche aus der Jackentasche geholt und losgekocht. Der Kocher brennt zwar irgendwann stotternd und gibt tatsächlich ein bisschen Wärme ab, aber wir können zuschauen wie das Wasser oberflächlich anfängt zu gefrieren, während der Topf auf dem Kocher steht. Also schnell den zweiten Kocher angeschmissen, die Kartuschen erst vorsichtig in die Nähe des Kochers gestellt, nach 1 Stunde Warten dann irgendwann resigniert direkt über die Flamme gehalten. Nach 3 Stunden dann endlich das lang ersehnte leichte Blubbern am Boden des Topfes. Essen gab es dann um kurz nach 04:00 Uhr Morgens. Die Kartuschen haben wir in dem Urlaub nicht mehr angerührt. Das Petroleumgemisch hat zwar abartig viel Ruß produziert und die Watte im Kocher fast vollständig zerstört, aber wenn der Kocher einmal vorgeheizt war, gab es in einem annehmbaren zeitlichen Rahmen warmes Essen.

Der Transport von Lebensmitteln gestaltet sich auch etwas anders als normalerweise. Es wird unterteilt in ‚darf gefrieren‘ und ‚können wir das essen, bevor wird das Auto irgendwo länger als 2 Stunden abstellen?‘ Manches Gemüse wie Paprika kann man ab einem gewissen Gefriergrad besser zerschlagen als schneiden und die Milch gefriert zu einem eleganten Quader, den du mit einem Messer aus dem Tetrapack rausschneiden kannst, wenn du sie morgens zu früh aus dem Schlafsack holst. 

Kochen selber ist aber trotz allem nur die halbe Miete. Nach dem Kochen musst du abspülen bzw abkratzen. Mit Wasser abspülen macht leider weder Spaß noch besonders viel Sinn. In der Regel haben wir das Geschirr kurz stehen gelassen und gewartet bis es gefroren war. Dann haben wir mit dem Löffel grob die Essensreste abgekratzt und alles einmal mit Feuchttüchern ausgewischt. Vor dem nächsten Essen haben wir einmal alles mit warmem Wasser ausgeschwenkt. 

Kleidung: Nachdem man sowieso schon immer wahnsinnig viel dabei hat, wenn man mit dem Zelt unterwegs ist, versuche ich bei der Kleidung möglichst stark zu reduzieren. Ich persönlich arbeite am liebsten nach dem Zwiebelprinzip, die Anzahl der Schichten lässt sich damit an das momentane Aktivitätslevel anpassen.

Als Baselayer trage ich am liebsten Merinowolle. Für die 3 Wochen in Island hatte ich auch tatsächlich nur drei Tops, drei Longsleeves, eine lange Unterhose und einen Pulli dabei. Bei den Temperaturen hält sich die Motivation sich 2 mal am Tag alles auszuziehen auch dezenten Grenzen. ‚Untenrum‘ habe ich je nach Temperatur die dünne Merinohose oder eine Powerstretch Fleecehose und darüber eine gefütterte Softshellhose getragen. Am Abend beim Kochen haben wir uns dann wahlweise schon so halb in die Schlafsäcke gekuschelt oder noch eine warme Skihose drüber gezogen.

Das einzige was wir in rauhen Mengen dabei hatten waren Jacken. Und das haben wir auch definitiv nicht bereut. Nicht selten hatte ich alle Jacken auf einmal an. Gerade in Ruhe nach einem anstrengenden Tag braucht der Körper alles an Isolation was er kriegen kann. Das Baselayer hat die ARCTERYX Atom LT gebildet, eine dünne Primaloft Jacke. Darüber ein Patagonia Down Sweater, eine dünne, flexible Daunenjacke und ganz Außen eine MOUNTAIN Equipment K7. Die K7 haben wir in diesem Urlaub auch liebevoll unser ‚Mobiles Zuhause‘ genannt. Mit ihren vielen und großzügigen Taschen hatten nicht nur alle Akkus und Powerbanks einen warmen Unterschlupf, auch die andere Essentials wie Lampen, Handschuhe, Schokolade und die schönsten Lavasteine waren gut aufgeräumt. Die leichtgewichtige Daunenjacke hat mit der erweiterten Füllung schnell mal 10-12 kg gewogen. Macht nix, ist bei der Gesamtgepäckmenge fast nicht aufgefallen.

Sobald ich körperlich aktiv werde und wir mit schwerem Rucksack im Fels oder Eis unterwegs sind fallen die Zwiebelschichten aber ganz schnell, und ich trage häufig nur meine Merino Base Layer mit meiner Arcteryx Beta AR Hardshell Jacke drüber.

Ansonsten sind natürlich Mütze, Schal oder Buff, Handschuhe und Ersatzhandschuhe essentiell.

Schuhe: Mein liebster Schuh auf Island war tatsächlich ein Gummistiefel. Natürlich kein ‚normaler‘ Gummistiefel sondern einer mit dicker, isolierter Sohle mit Neopren Innenfutter. Das Neopren hält auch noch schön warm, wenn die Füße durchs Schwitzen feucht werden. Im Süden der Insel fängt der Permafrost Boden Ende Mai schon oberflächlich das tauen an. Was ausschaut wie ein Schotterfeld hier in den Voralpen entpuppt sich nach Betreten als knietiefe Schlammpfütze. Es empfiehlt sich also die ausgetretenen Pfade nicht zu verlassen, auch wenn es nach einer Abkürzung ausschaut.

Im Auto und in den Städten waren wir mit einem einfachen, niedrig geschnittenen GoreTex Zustiegsschuh unterwegs. Die Gummimischung und die feste Sohle geben auch auf leicht angeeisten Steinen noch ausreichend Halt. Abseits der Touristenwege will man sich mit diesem Schuhwerk in Island allerdings nicht begeben.

Für alle Touren, ob Fels oder Gletscher und fürs Eisklettern waren wir mit einem vollsteigeisenfesten Alpinstiefel von La Sportiva, dem Nepal Cube ausgestattet. Für welches Modell man sich entscheidet hängt natürlich vor allem von der Fußform ab. Wichtig ist, dass der Stiefel vor allem im Fersen und Mittelfußbereich optimalen Halt bietet, der Schuh aber nirgends drückt. Über eine geschickte und feste Schnürung und ein herausnehmbares Zungenpolster lässt sich die Passform noch weiter optimieren. 

Kletter- und Bergsport Ausrüstung: wir hatten keine großartigen Eskapaden geplant, aber die Gletscher und Eishöhlen um Süden konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wenn man sich mit Gletscher in der Gegend nicht wirklich gut auskennt ist es absolut empfehlenswert eine geführte Tour zu machen. Die Veränderungen in den Eishöhlen sind gigantisch, die meisten Höhlen sind nur ein paar Monate lang überhaupt begehbar, die Höhle die wir uns ursprünglich anschauen wollten ist inzwischen vollständig geflutet. Im Süden gibt es einige Anbieter für von professionellen Bergführern geführte Touren. Wir waren mit ICE EXPLORER (https://www.explorers.is) unterwegs. Die Höhlen sind gut abgesichert und neben vielen Infos kriegt man auch alles nötige Equipment gestellt.

Wenn man trotzdem auf eigene Faust los ziehen will, sollte man dementsprechend ausgerüstet sein. Wir hatten wir für unsere Erkundungstouren unsere eigene komplette Kletter- und Eis- Ausrüstung dabei. Um auf dem Gletscher sicher unterwegs zu sein braucht man zusätzlich zu steigeisenfesten Schuhen, geeigneter Kleidung und Rucksack einiges an ‘Hartware’ um im Falle eines Falles handeln zu können. Steigeisen, Eispickel, Kletter- bzw. Hochtourengurte, einen Helm, Sicherungsgeräte, Stirnlampe, 30-50 m Seil, Echsen, Karabiner, Schlingen, Eisschrauben und eine Sonnenbrille mit ausreichendem UV Schutz sind nur ein Teil der Ausrüstung die dafür benötigt wird. Ein Erste Hilfe Set und ein Notbiwaksack sind ein Muss für solche Touren genau wie ein GPS-Gerät, oder Höhenmesser, Kompass und Karten um auf dem Gletscher zu navigieren. Eines aber kann kein Gadget auf der Welt ersetzen und dass ist das Wissen über das Wetter und das Gelände in dem man unterwegs ist und die Größe umzukehren, wenn es um die Sicherheit und das Wohlbefinden deiner Seilschaft geht.

Was wir gelernt haben für unser nächstes Winterabenteuer? 

Feuchttücher sind auf so einer Reise dein Mädchen für alles. Zum Hände waschen, Geschirr spülen, Duschen, Schuhe putzen und ja, ganz am Ende haben wir auf dem Heimweg am Flughafen sogar ausprobiert, ob man damit nicht irgendwie den doch leicht penetranten Duft der Klamotten in den Griff kriegt. Letzteres überschreitet allerdings selbst die Kompetenz von Feuchttüchern.

Nicht nur dein Körper braucht wenn er so lange niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist sehr viel mehr Schlaf und Essen, sondern alles was du tust dauert sehr viel länger als du normalerweise kalkulieren würdest.

Einen großen Vorteil aber haben diese Temperaturen aber trotzdem: der Großteil der Insel ist mit Eis und Schnee überzogen und alles schaut wunderschön und fremdartig aus.

Alles in allem lässt es sich auch im Winter in Island wunderbar aushalten, wenn man dementsprechend ausgerüstet ist. Der Isländer selbst sieht das übrigens nicht so dramatisch, die Rutsche im Freibad von Akureyri ist auch bei -10° voll ausgelastet und bei allem über 0° trägt der Isländer gefühlt bereits kurze Hosen. Wir hatten eine traumhafte Zeit in einem wunderschönen Land, dass im März zum Glück noch nicht ganz so mit Touristen überfüllt ist wie das im Sommer vermutlich der Fall ist.

Ob ich das Ganze noch mal machen würde? Auf jeden Fall. Sofort, ohne auch nur eine Sekunde drüber nach zu denken.

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Jana Erb
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Über KontraPixel

Ich bin Fotografin mit Sitz in München und liebe es, die Welt zu bereisen und Geschichten zu erzählen. Ich bin überzeugt davon, dass die Welt voller erstaunlicher Menschen und Dinge ist, die gesehen werden wollen. Ich bin abenteuerlustig, aufgeschlossen und liebe die Natur. Ich bin ein Outdoormensch und Sportler und liebe es, neuen Orten zu erkunden.
Ich habe mehrere Jahre Erfahrung in der Outdoor-Branche, unter anderem bei Globetrotter in München und bin außerdem Teil der Jury des Scandinavian Outdoor Award. Ich arbeite für verschiedene Outdoor-Marken und produziere Content, Imagebilder und Videos. Außerdem fotografiere und schreibe ich für das Alpin Magazin und mache Produkttests und Reviews. Bei Bedarf arbeite ich bei Produktionen mit Experten in speziellen Produktsegmenten und Atleten zusammen. Wenn ihr Fragen habt schreibt mir einfach!

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